Die Spurensuche 2018 zeigt unter dem Motto „Musik! Neu! Denken!“ sechs ausgewählte Theater-inszenierungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Neben den Aufführungen und Inszenierungsgesprächen stehen zahlreiche Workshops und Fachvorträge auf dem Programm. Das Festival wird vom Berliner Kultursenator Dr. Klaus Lederer gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Schneider (Vorsitzender der ASSITEJ e.V.) und ATZE Musiktheater Intendant Thomas Sutter eröffnet. Mit dem Kultursenator auf dem Podium der Eröffnungsveranstaltung sitzen u.a. auch Dietmar Schwarz (Intendant der Deutschen Oper), Peter Lund (Regisseur und Professor an der Universität der Künste Berlin) und Dr. Christiane Plank-Baldauf (Ludwig-Maximilians-Universität München)
Eingeladene Inszenierungen:
Theater T-Werk „Das kleine Licht bin ich“ / 3+
Theater Marabu „Der Bär, der nicht da war“ / 4+
Theater Pfütze „Die Kind der Seehundfrau“ / 9+
Subbotnik „Götter. Wie die Welt entstand“ / 10+
Theater Kohlenpott „Ich bin Jerry“ / 13+
Consol Theater „Die Leiden des jungen Werther“ / 15+
Fachbesucher und die Ensembles der eingeladenen Produktionen können während des Festivals an insgesamt sechs praxisbezogenen Workshops teilnehmen, die von Rainer O. Brinkmann (Junge Staatsoper), Burkhard Friedrich (Klangradar/netzwerk junge Ohren), Doro Gehr (Pianistin, Arrangeurin und Komponistin), Matthias Krebs (Leiter der Forschungsstelle für App-Musik, UdK Berlin), Daniel Mandolini (Beatboxweltmeister) und Thomas Sutter (ATZE Musiktheater) geleitet werden. In Zusammenarbeit mit der renommierten Barcamp-Agentur Feldmann & Hellmann wird für alle Teilnehmer*innen ein Barcamp unter dem Motto „Musik! Neu! Denken!“ veranstaltet, im Rahmen dessen neue Formen musikalischer Gestaltung in den Darstellenden Künsten für junges Publikum diskutiert werden. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit weiteren spannenden Inszenierungen rundet das Angebot ab.
Das vollständige Programm und das Anmeldeverfahren für Fachbesucher*innen ist unter atzeberlin.de/spurensuche zu finden.
Pressekontakt:
ATZE Musiktheater I Tom Müller-Heuser I 030 – 614 021 62 I tmh[at]atzeberlinde
Assitej e.V. I Meike Fechner I 069 – 291 538 I m.fechner[at]kjtzde
Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, der GVL Stiftung und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes
Die künstlerische Leitung der "Spurensuche" kümmert sich um die Konzeption und Vorbereitung des Arbeitstreffens 2018. Sie besteht aus Aishe Spalthoff (James & Priscilla), Hannah Biedermann (pulk fiktion), Andrea Maria Erl (Vorstand und Theater Mummpitz), Wolfgang Stüßel (Vorstand und Theater STRAHL) sowie Jutta M. Staerk (als Gastgeberin der "Spurensuche" 2016 und dem Team jeweiligen gastgebenden Theaters. Meike Fechner ist als Geschäftsführerin Teil der künstlerischen Leitung.
Das ATZE Musiktheater in Berlin ist Gastgeber der Spurensuche. Unter www.atzeberlin.de/spurensuche sind alle Informationen zum Programm, zu den ausgewählten Inszenierungen und zur Anmeldung zu finden.
Zur Anmeldung: http://www.atzeberlin.de/spurensuche/anmeldung/
Kontakt: Gabriele Hilsberg und Team spurensuche[at]atzeberlinde
Für das Festival und Arbeitstreffen „Spurensuche“ am Musiktheater Atze im Juni 2018 haben wir über 40 Bewerbungen erhalten. Vielen Dank!
Theater | Titel der Inszenierung | Alter ab |
Theater Marabu | Der Bär, der nicht da war | 4-8 |
Theater T-Werk | Das kleine Licht bin ich | 3 |
tanzfuchs PRODUKTION | Pffhhh… Ein Gummi-Schlauchspiel | 3 |
Theater Triebwerk | WERTHER. | 14 |
Theater des Lachens | Auf dem Mond gibt's keine Töne | 4 |
3 Hasen oben | painting songs | 2-5 |
Florschütz & Döhnert | Ein Loch ist meistens rund | 4 |
halbwald | haensel&gretel adventure tour | 6-99 |
Theater Karo Acht | Die Reise des kleinen H | 2 |
theaterkohlenpott | Ich bin Jerry | 13 |
Musik Bühne Mannheim | Rotkäppchen | 5 |
Musik Bühne Mannheim | Rapunzel | 6 |
Das Weite Theater | Piraten, Piraten | 4 |
Theater PATATI-PATATA | Fuchs der Geiger | 4-8 |
Figurentheater Anne-Kathrin Klatt | KlaMotte & Bass | 4 |
Figurentheater Anne-Kathrin Klatt | Dump dinki-wie Fremde Freunde werden | 4 |
Grips Theater | Alle außer das Einhorn | 11 |
Theater am Strom | Das Schlaf | 4 |
Theater am Strom | IMMER WEITER | 8 |
Horziont Theater | Faust | 14 |
Consol Theter Gelsenkirchen | Die Leiden des jungen Werther | 15 |
die Pyromantiker Berlin | Stühlchen Himmelblau | 6 |
subbotnik (Über FFT) | Götter. Wie die Welt entstand | 10 |
Puschelgeschichten | Puschel und die Überraschungspost | 2 |
Fetter Fisch - Performance | Thetaer | Umbruch | 11 |
Theater zwischen den Dörfern | Das Meerdings | 4 |
Theater zwischen den Dörfern | Ente, Tod und Tulpe | 6 |
Eurythmietheater Orval | Meluna, die kleine Meerjungfrau | 6 |
Theater Strahl | The Basement | 13 |
CHICKS* freies performancekollektiv | CHICKS* UNITED | 14 |
Theater Mär | Elmar, der bunte Elefant | 4-8 und Erwachsene |
Wishmob theater | Petrachens Mondfahrt | 4-12 |
Klabauter Theater | Die Zeitraffer | 14 |
ViViD! Figurentheater | Der Klang der Jahreszeiten | 2 |
Theater Pfütze | Das Kind der Seehundfrau | 9 |
Rotznasentheater | Der stramme Max | 5 |
Musik Theater Kontra-Punkt | Der Wal - Reise ins innere des Orchesters | 6-14 |
makemakeproduktionen | Atlas der abgelegenen Inseln | 10 |
echtzeit Theater | Das besondere Leben der Hillertje Jans | 9 |
Theater o.N. | Klangquadrat | 2 |
Theater o.N. | Affinity | 2 |
Theaterhaus Ensemble | On Air Woyzeck | 14 |
Theaterhaus Ensemble | Hallo Hallolo | 4 |
PLATYPUS THEATER | FOX | 5. Klasse |
KRANWIT THEATER | Hänsel & Gretel | 5-13 |
Nähere Informationen:
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Zum Bewerbungsformular (PDF- digitales Formular)
Die "Spurensuche" 2016 hat sich vom 19. bis 23. Juni 2016 mit Perspektiven des freien Theaters in der Migrationsgesellschaft befasst. Gefragt wurde nach den möglichen Antworten des Theaters - insbesondere für ein junges Publikum - auf gesellschaftliche Veränderungen, Rassismus und politische Entwicklungen. Stücke und Rahmenprogramm fragen nach Diversität auf und hinter der Bühne, nach verborgenem Rassismus in Institutionen und künstlerischem Ausdruck und nach der Zukunft des freien Theaters für junges Publikum.
Den Programmflyer zum Download finden Sie hier.
Die Spurensuche ist ein einflussreiches Netzwerk, das auch neue Gruppen und Ensembles erreichen muss, um Kooperationen und Experimente sichtbar zu machen. Nachwuchsförderung hat sich zu einem Kern der Konzeption entwickelt.
Die Spurensuche ist bundesweit als Arbeitstreffen einzigartig und ihr Herzstück ist der Austausch. Sie nimmt die Herausforderung einer partnerschaftlichen Stückauswahl, eines kollegialen Austausches an und verzichtet nicht auf Profil und Qualitätsanspruch als Festival.
Jede ausgewählte Produktion hat einen Paten oder eine Patin. Die Paten vertreten Theater, die schon einmal auf einer Spurensuche gespielt haben. Sie sind der Kern des Netzwerkes, Fürsprecher*innen der gezeigten Stücke und diejenigen, die die "Spuren" zur Diskussion stellen, die jede Inszenierung legt - im Dialog mit dem Publikum, für die Weiterentwicklung der Produktionsweisen, für das freie Theater, für die Theaterkunst, für die Zukunft.
Diese Gedanken fassen kurz die Ergebnisse einer Werkstatt über den "Geist der Spurensuche" zusammen, die Kurt Pothen (AGORA Theater), Wolfgang Stüßel (Theater STRAHL) und Sabine Trötschel (Theaterwerkstatt Hannover) für die Spurensuche in Köln vorbereitet hatten. Die Ergebnisse der Diskussionen fließen in die Konzeption und Ausschreibung der nächsten "Spurensuche" ein.
Die Spurensuche, Festival und Arbeitstreffen der freien Kinder- und Jugendtheater in Deutschland war dieses Jahr in ihrer 13. Edition am COMEDIA Theater Köln zu Gast. Sie bot neben einer Vielzahl an Inszenierungssichtungen ein breites Rahmenprogramm mit innovativen, diskursfördernden Formen von Produktionsnachgesprächen, impulsgebenden Vorträgen und nicht zuletzt: künstlerischen Werkstätten. Die Ausrichter haben das Festival unter das Motto „Grenzenlos“ gestellt und so die Herausforderungen der Einwanderungsgesellschaft zum Kernthema des Programms gemacht. Die eingeladenen Inszenierungen, in besonderer Weise „Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor“ von kirschkern & Compes (Hamburg), „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“ vom Theater Strahl aus Berlin, „Made in Germany“ vom Freiburger Cargo Theater sowie die Gastgeberinszenierung „Tigermilch“ spiegeln unseren Umgang mit Krieg, Flucht und unseren Blick auf neu angekommene Menschen und fordern uns heraus, unsere Einstellungen zu überdenken. Neben den Werkstätten von Barbara Fuchs (Tanz als Sprache des Theaters), Tobias Rausch (Recherche und Interviewführung in künstlerischen Projekten), Eilidh MacAskill (Feminismus, Sexualität und Queerness in künstlerischen Kontexten für junges Publikum) lud Bassam Ghazi, Theaterpädagoge, Regisseur und Diversity Trainer aus Köln zum Perspektivwechsel ein: „Der andere Blick. Postmigrantische Perspektiven & Diskurse im Theater“. Nach eigener Aussage ist Bassam Ghazi „weder ein stereotypischer Libanese mit einem Import-Export-Autohandel zwischen Beirut und Berlin geworden“ noch habe er einen Obst- und Gemüseladen eröffnet. Um den Händlertraum der Eltern doch noch zu erfüllen, betreibe er stattdessen Import- und Exporthandel mit Geschichten, die mit den Mitteln des Theaters erzählt werden. Biografisch und dokumentarisch, bio-deutsch und postmigrantisch, diversitär und inklusiv. 2008 gründet er das Import Export Theater in Köln-Mülheim.
Individuum und Kollektiv
Die Bausteine Individuum und Kollektiv, Biografie und Fiktion sowie Identität begleiten uns die nächsten drei Tage und weiten den Blick, auch auf die Inszenierungen, die wir sehen und diskutieren. Wir beschäftigen uns mit dem Spannungsverhältnis von Individuum und Kollektiv, untersuchen sowohl die eigene Biografie auf spurensuche-2016-dirk-gebhardt-7401.jpg IMPORT-EXPORTHANDEL MIT THEATERMITTELN TREIBEN Ein Werkstattbericht von der Spurensuche Von Amelie Barucha 1. Umbruch__2016_08_31__Text zur Korr.__Bildunterschriften können geschrieben werden IXYPSILONZETT_02_16__2016_09_02 nach Umstellung__ 02.09.16 16:00 Seite 28 Selbst- und Fremdzuschreibungen als auch unser Bild von Menschengruppen und wie dieses geprägt wird, prüfen, welche konstituierenden Elemente unsere Identität mitausmachen. Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte in der Familie fühlen sich häufig abgehängt und ausgegrenzt, hängen fest zwischen der Dichotomie von Kultur und Tradition bewahren und Diversität leben, berichtet Bassam Ghazi. Theater kann ein Ort sein, wo Begegnungen ermöglicht und Grenzziehungen per se zur Disposition gestellt werden.
Biografie und Fiktion
In Bassam Ghazis biografisch angelegten, theaterpädagogischen Anwendungen und Spielanordnungen ist Lügen ausdrücklich erlaubt. Wirklichkeit und Fiktion sind nicht mehr zu unterscheiden und ein lustvolles Spiel mit dem Lügen und Geschichten erfinden über die eigene Person beginnt. Wie definieren wir uns und wie definieren wir andere. Welche Schubladen im Kopf öffnen sich automatisch und welche ersten Bilder schießen uns in den Sinn. Und wir sind nicht die erste Gruppe, mit der der Kölner Theaterpädagoge arbeitet, die selektiv wahrnimmt: Mit einem Land assoziieren wir Positives, mit einem anderen mehrheitlich Negatives und beim dritten fallen wir uns nur Allgemeinplätze ein. Shame on us. Als Annäherung an die Frage nach dem eigenen Selbst eröffnen wir einen Frageraum: „Wer bist du?“ Bezeichnen uns als Träumer, Suchende, Utopisten, Familienmenschen, Künstler und Kaffeejunkies und niemand kommt auf die Idee, sich an erster Stelle über die Nationalität zu definieren – damit bestätigen wir den Erfahrungswert, den Bassam Ghazi in seiner Praxis macht. Als Antwort auf die Frage, wer man sei, spielt die Staatsangehörigkeit eine untergeordnete, fast nichtexistente Rolle. Aber was macht Identität aus. Traditionen, Gewohnheiten, Werte, Vorlieben, Eigenschaften, die sich im Laufe des Lebens wandeln werden. Auf Migrationsreisen müssen Menschen oft Teile ihrer Identität ablegen, um im neuen Land „anzukommen“. Häufig ein schmerzhafter Prozess. Umso wichtiger, dass die sogenannte Mehrheitsgesellschaft in Deutschland – und auch das Theater, seine Mitarbeiter und Künstler – eine Sensibilität im Diskurs von Migration und Zusammenleben entwickeln. An „Wer bist du?“ schließt sich „Wer willst du sein?“ an. Ein möglicher Zukunftsentwurf eines Jugendlichen, der im Probenprozess für die weitere Figurenentwicklung fruchtbar gemacht werden kann.
Auf die Bühne
Bassam Ghazi gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern seines Workshops einfache aber konkrete Formen und Formate an die Hand, wie in transkulturellen Kontexten biografisches und fiktives Material generiert und auf die Bühne transportiert werden kann. In der Produktion „Mein Kültürcafé“ im Rahmen des Modellprojekts „Schule des Lebens“ am Schauspiel Köln, aufgeführt im Setting eines migrantischen Kulturvereins in Köln-Mülheim, erschaffen junge Akteure „zwischen Realität, Fiktion und künstlerischer Konstruktion ihre Bastelbiografien. Dabei betreiben sie Import Export Handel mit Geschichten. Sie recherchieren und visionieren: Wie wollen wir zusammenleben in Zeiten von Angst und Hass? Glauben wir an eine gemeinsame Zukunft?“
Amelie Barucha ist Regieassistentin am Staatstheater Mainz und freie Projektmitarbeiterin bei der ASSITEJ e.V. in Frankfurt am Main. Der Beitrag ist in IXYPSILONZETT. Magazin für Kinder- und Jugendtheater (2/2016) erschienen.
In dieser Werkstatt setzten wir uns theoretisch und praktisch mit dem Thema Recherche auseinander. Die Begriffsklärung und Einordnung stand am Anfang:
Was ist eigentlich Recherche?
(Die gezielte, nicht beiläufige Suche nach Informationen, deren Bedeutungen sich im Kontext erschließen)
Was ist der Unterschied zwischen Recherche- und Dokumentationstheater? (Dokumentationstheater denkt vom Produkt her, Recherchetheater vom Prozess)
Ist die Recherche Teil des künstlerischen Prozesses oder eigentlich nur die Vorarbeit des Dramaturgen? (Teil des künstlerischen Prozesses und sie braucht vor allem eins: ZEIT)
Was für unterschiedliche Rechercheansätze gibt es?
(Objektiver Ansatz: Es wird etwas gesucht, was es schon gibt und das hervorgeholt werden muss. Subjektiver Ansatz: Es wird etwas gesucht, das bisher nur perspektivisch einseitig dargestellt wurde. Performativer Ansatz: Es wird etwas gesucht, das durch die Recherche produziert wird).
Was für Recherchestrategien gibt es?
(Biene, Fliege, Adler, Nervenzelle, Specht J )
Wir setzten uns mit den unterschiedlichen Methoden der Interviewführung auseinander und probierten diese dann auch aneinander aus:
Wann eignen sich offene, wann geschlossene Fragen? Wann braucht es eine strukturierende Frage und wann eine strukturelle? Wann hilft zoomen?
Durch das Ausprobieren der Fragetechniken und die anschließende Reflektion wurde uns deutlich, welchen Einfluss der Fragesteller auf den Verlauf des Interviews hat, es machte uns aber auch bewusst, dass es Faktoren gibt, die nicht in unserem Einflussbereich liegen (Sympathie, u.U. die räumliche Situation, die Tagesform des Befragten und des Interviewers...)
Am letzten Tag der Werkstatt befassten wir uns mit den Möglichkeiten der künstlerischen Umsetzung. Wie schafft man es, die Flut von Informationen zu filtern, zu verdichten und künstlerisch umzusetzen?
Mit praktischen Übungen in Kleingruppen erarbeiteten wir erste Ideen: Die Finanzkrise von 2008 hat durchaus etwas mit schmelzender Butter zu tun!
Ein herzliches Dankeschön an den Werkstattleiter Tobias Rausch, der es verstand, auf unsere Erwartungen an die Werkstatt einzugehen und ein hohes Maß an theoretischem Input und praktischen Beispielen weitergeben konnte. Um mit einer geschlossenen Frage zu schließen: „War Werkstatt III gut? – Ja, das war sie!“
Karen Giese ist stellvertretende Leiterin am Theater STRAHL Berlin. Die Werkstatt wurde von Tobias Rausch geleitet.
Die SPURENSUCHE ist ein Arbeitstreffen von freien Kinder- und Jugendtheatern für freie Kinder- und Jugendtheater.
Die SPURENSUCHE bietet freien Kinder- und Jugendtheatern ein Forum, aktuelle Arbeiten anderer freier Theater zu sehen, zu reflektieren und in Inszenierungsgesprächen offen und konstruktiv zu diskutieren. Darüber hinaus finden Ateliers und Laboratorien zum künstlerischen und inhaltlichen Austausch statt.
Ziel der SPURENSUCHE ist es, eine informelle Struktur für die gegenseitige Förderung und den Austausch untereinander zu entwickeln. Dies wird auf der Grundlage des „Patenmodells“ umgesetzt. Das bedeutet, dass Theater, die bereits einmal oder mehrfach an der SPURENSUCHE teilgenommen haben, die Patenschaft für ein eingeladenes Theater und die vorgestellte Produktion übernehmen.
Die SPURENSUCHE ist ein Wandertreffen. Das heißt, es wird alle zwei Jahre von der ASSITEJ in Kooperation mit einem anderen deutschen Kinder- und Jugendtheater ausgerichtet. Die Künstlerische Leitung, die aus dem Kreise der Theater gewählt wird, unterstützt die Ausrichter und sorgt für Kontinuität.
Die SPURENSUCHE ist nicht nur ein Festival, das alle zwei Jahre stattfindet, sondern auch ein Arbeitstreffen und Kern eines Netzwerkes freier Theatermacher*innen, die für ein junges Publikum arbeiten.
In diesem PDF sind alle Dokumentationen der Spurensuche - Theatertreffen der letzten Jahre vereint.
Bei Fragen steht die Geschäftsstelle der ASSITEJ gern zur Verfügung.